Planen
Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf Errichtung Heizwerk und Nahwärmenetz
Das Forschungszentrum Rossendorf bei Dresden ist eines der drei Großforschungszentren Deutschlands. Hervorgegangen ist dieses Zentrum nach der Wiedervereinigung aus dem ehemaligen Kernforschungsinstitut. Zurzeit sind an dem Standort rund 750 Mitarbeiter beschäftigt.
Im Zuge der Umstrukturierung zu einem modernen und zukunftssicheren Forschungsinstitut wurden die bestehenden Gebäude saniert und um die erforderlichen Neubauten ergänzt. In diesem Zusammenhang musste die Energie- und Medienversorgung des Standortes an die neuen Anforderungen angepasst werden.
Im Rahmen einer europaweiten öffentlichen Ausschreibung wurde die WPW INGENIEURE GmbH mit der Generalplanung zur Erneuerung der Energieversorgung und -erzeugung (Wärme, Kälte, Stromeigen-erzeugung) einschließlich einer neuen Energiezentrale beauftragt. Der Standort umfasst ca. 40 Gebäude, die mit Wärme und/oder Kälte versorgt werden.
Faktenbox
Bauherr | Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf Errichtung Heizwerk und Nahwärmenetz |
---|---|
Auftraggeber | Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf e. V. Bautzner Landstraße 400 01328 Dresden |
Bausumme | ca. 6,1 Mio. € gesamt, TA ca. 4,5 Mio. € netto |
Bauzeit | Von 04 / 2010 bis 08 / 2011 |
Bearbeitungszeit | von 05/ 2009 bis 08/2011 |
Erbrachte Leistung | Generalplanung Leistungsphase 1 – 9 nach HOAI, einschließlich Neuerrichtung der Nahwärme Wärmeverteilung auf der Gesamtliegenschaft mit Ertüchtigung von 40 Wärmeübertragerstationen |
Hinweise | Erstellung einer Wirtschaftlichkeitsuntersuchung mit Variantenvergleich zur zentralen Wärmeversorgung des gesamten Forschungsstandortes über BHKW-/ Heizkesselanlage (Gesamtleistung 8,5 MW) sowie zentraler Kälteversorgung über KWKK mit zugehörigem Nahwärme- und Nahkältenetz |