Steuern
Steuerung und Optimierung von Bau und Technik
„intelligente Bauwerke“
Unter Intelligenz versteht man im Allgemeinen die Fähigkeit zu kognitivem Denken, das heißt, die Fähigkeit der Informationsverarbeitung.
Dies erfordert unter anderem die Fähigkeit zur Wahrnehmung der Umgebung, die Informationsleitung, Verknüpfung mit anderen Informationen und Verarbeitung unter Einbezug von Erfahrungswerten. Hieraus ergeben sich Handlungen und (Re-)Aktionen sowie die Steuerung des Verhaltens. Je stärker diese Fähigkeiten ausgeprägt sind, desto intelligenter ist das System.
Übertragen auf Gebäude und Ingenieurbauwerke bedeutet dies, dass der Gebäudezustand möglichst umfassend für alle Gewerke vor Ort erfasst wird und diese Informationen gesammelt und weitergeleitet werden. An zentraler Stelle/zentralen Stellen werden diese Informationen zum Teil gewerkeübergreifend verknüpft, in Verbindung mit Erfahrungswerten/Sollwerten verarbeitet und die erforderlichen (Re-)Aktionen ausgelöst.
Intelligente Systeme, Gebäude und Bauwerke zeichnen sich durch einen hohen Grad an Informationserfassung, durch eine schnelle und sichere Datenübertragung und durch eine hohe Anzahl gewerkeübergreifender Datenverknüpfungen aus.
Dies umfasst in der Regel alle am Gebäude beteiligten Gewerke:
Gebäude
Technische Ausrüstung
Elektrotechnik
Autarke Systeme
Nutzer-/Betreiber-/Produktionstechnologie
Infrastruktur
Die Datenleitung erfolgt über ein strukturiertes Datennetzwerk.
Ein intelligentes Gebäude verfügt somit über ein Bindeglied zwischen Errichtung und Betrieb/Nutzung. Die Einbeziehung und die Verknüpfung aller wichtigen Gewerke/Funktionen ermöglichen einen ganzheitlich optimierten Gebäudebetrieb. Diese Lebenszyklusbetrachtung und dieser ganzheitliche Ansatz sind wesentliche Bausteine für eine Erhaltung des Gebäudes bzw. für eine nachhaltige Planung.
Durch ein intelligentes Gebäude ergeben sich somit folgende Chancen:
Optimierung bzw. Minimierung des Rohstoff- und Energieeinsatzes, Implementierung eines Energiemanagementsystems
Maximale Behaglichkeit
Optimale Funktionalität, Minimierung der Betriebskosten
Reduzierung der Umwelteinwirkungen
Grundvoraussetzungen für die erfolgreiche Umsetzung eines intelligenten Gebäudes sind
Ein ganzheitlicher Planungsansatz von Beginn an unter Einbezug aller Beteiligten
Hierzu bieten die Ansätze der Generalplanung, Generalfachplanung und Technischen Gesamtplanung beste Voraussetzungen
Koordination der fachlich Beteiligten durch ein professionelles Projektmanagement in Form einer Systemintegrationsplanung
Frühzeitige Bedarfsplanung als Basis für die Entwicklung der Netzstruktur bzw. Netztopologie, der Festlegung der einzubindenden Systeme und deren Schnittstellen
Die zur ganzheitlichen Konzeption eines intelligenten Bauwerkes benötigten Fachleute werden aus unserem breit gefächerten Leistungsspektrum für die individuelle Projektaufgabe zusammengestellt.
Weitere Informationen als Download
Schaubild "Gebäudeleittechnik – Systemintegration"
Projektauswahl
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Ansprechpartner
Dr.-Ing. Gernot Heit
Geschäftsführer, Sachverständiger für Nachhaltiges Bauen (SHB), BNB-Auditor, Energieberater
- Telefon:+49 681 99 20 20 3
- Mobiltelefon:+49 151 29 25 09 02
- E-Mail:g.heit@wpw.de
Dipl.-Ing. Dietmar Giese
Projektleiter, Fachbereich Elektrotechnik
- Telefon:+49 341 58 61 75 14
- Mobiltelefon:+49 151 29 25 08 05
- E-Mail:d.giese@wpw.de