Planen / Infrastruktur und Tiefbau
Sanierung eines Hochgeschwindigkeitsovales mit parabolischen Steilkurven
Die Strecke besteht aus 3 Fahrspuren und einer asphaltierten Fläche von rund 72.500 m². Die parabolischen Steilkurven weisen im Scheitel eine Querneigung von bis zu 37% auf. Der Bauausführung ging ein erhöhter Planungs– und Koordinationsaufwand voran. Die Arbeitsabläufe auf engstem Raum und die Vorgabe einer sehr kurzen Realisierungsphase von 16 Wochen mussten aufeinander abgestimmt und die Schnittstellen klar definiert werden. Zudem waren die Anforderungen an Qualität und Ebenheit sehr hoch. Im Vorfeld fanden Berechnungen und das Scannen der vorhandenen Fahrbahnoberfläche statt, um das bestehende Streckenlayout exakt zu reproduzieren und gegebenenfalls zu optimieren. Bauvorbereitend erfolgte die Demontage der Schutzplankensysteme, Ampelbrücken und Sichtschutzeinrichtungen. Im ersten Schritt der Sanierung wurden Asphaltbinder- und Asphaltdeckschicht des gesamten Ovals gefräst. Hierfür kamen sowohl herkömmliche Fräsen als auch speziell für den Steilkurvenbereich konfigurierte Fräsen zum Einsatz. Im zweiten Schritt folgte der lagenweise Neubau der Asphaltbinder- und Asphaltdeckschicht durch den Einsatz von konventionellen Fertigern in den geraden Bereichen, sowie eines Brückenfertigers in den Bereichen der parabolischen Steilkurven.
Faktenbox
Bauherr | Automobilhersteller |
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Bauzeit | März 2016 - Juni 2016 |
Bearbeitungszeit | 2015 - 2016 |
Erbrachte Leistung | Planung, Koordination aller Fachexperten, Projektsteuerung, Bauleitung – Lph. 1-9 HOAI + örtliche Bauüberwachung. |